Nordhessische … Prominente Kritik an der Riester-Rente

Prominente Kritik an der Riester-Rente

Abstract

Viereinhalb Jahre nach der Veröffentlichung der Analyse über die Ineffizienz privater Zusatzversicherungen kommentiert heute der Wirtschaftsweise Peter Bofinger pointiert, dass die Riester-Rente abgeschafft gehöre. Angesichts des zu erwartenden Rentenniveaus im Alter – und zusätzlich aktuell niedrigen Zinsen auf Kapitaleinkünfte – sei die private Rente unsinnig und bedächte nur diejenigen, die so oder so fürs Alter sparten. Er schlägt vor, die staatlichen Zuschüsse für die gesetzliche Rente zu verwenden, den Rentenbeitrag anzuheben sowie die gesetzliche Rente für andere Einkommensarten zu öffnen.

„Told you so“

Was hat der Autor dieser Zeilen seinerzeit Kritik zur Analyse: Private Zusatzversicherungen sind ineffizient erhalten. Es waren zwar hauptsächlich Versicherungsvertreter oder -makler darunter, aber der einhellige Tenor der Kommentatoren war, dass die private Rente angesichts des in Zukunft sinkenden Rentenniveaus „alternativlos“ sei. Der Autor dieser Zeilen widerspricht dem im Artikel. Und nun widerspricht an prominenter Stelle bei Spiegel Online mit dem Wirtschaftsweisen Peter Bofinger auch ein ausgewiesener Ökonom dem Versprechen der Riester-Rente und fordert mit der Stärkung der gesetzlichen Rente die Abschaffung des „Riesterns“.

Wenn das als Autor mal nicht 'runtergeht wie Öl …