#Twinterview: Keine kleinen Brötchen
Abstract
Im ersten Twitter-Interview – #Twinterview – hat Nordhessische.de mit einer Twitternutzerin gesprochen, die keine kleinen Brötchen backt, sondern schwarze. Ihre Versteigerung erzielte einen Erlös von 90,99 € und ging am Donnerstag viral. Zehn Fragen über Ruhm und Reichtum als Bäckerin.
Ruhm und Reichtum als Bäckerin
Ein Backofen, zwei Brötchen, zu viel Zeit und eine fixe Idee brachten die Twitternutzerin @Spatzengepiepe dazu, ihre verbrannten Brötchen auf eBay zu versteigern. Nordhessische.de hat ihr im #Twinterview folgende Fragen gestellt.
#Twinterview mit @Spatzengepiepe
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Nordhessische.de: Die Versteigerung verbrannter Brötchen als viraler Hit: Hätten die Brötchen oder du damit gerechnet?
@Spatzengepiepe: Die Brötchen waren schon sehr von sich überzeugt. Ich hingegen hatte da so meine Zweifel.
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N: Und wie geht es den Brötchen jetzt, wie kommst du damit klar, bei RTL gewesen zu sein?
S: Ich hoffe gut. Die sind vermutlich gerade in einem Verteilerzentrum. Ich komm damit klar.
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N: Die Brötchen ergeben nach eigener Angabe einen Stundenlohn von 90 €. Planst du eine Serienproduktion?
S: Nein. Das ist mir zu anstrengend.
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N: Lebensmittel als Kunstwerk gab es immer mal wieder in der zeitgenössischen Kunst. Würdest du bei der nächsten #documenta ausstellen?
S: Klar!
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N: Die #Brötchen sind ja für deinen guten Zweck versteigert worden. Welches Projekt soll als erstes damit realisiert werden?
S: Mal gucken
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N: Der Volksmund sagt, „mit Essen spielt man nicht.“ Ist deine Versteigerung auch konsumkritisch zu sehen?
S: Nö! Ist ja kein Spiel.
Knallhartes Geschäft! -
N: Befürchtest du, dass der mediale Rummel um die Brötchen zu viel von deinen „15 minutes of fame“ aufzehrt?
S: Definitiv!
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N: Weißt du, ob der glückliche Gewinner der Auktion einer deiner über 8000 Follower war oder jemand, der anderweitig darauf aufmerksam wurde?
S: Ja.
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N: Glaubst du, dass sich angesichts des finanziellen Erfolges und des Ruhms herkömmliche Brötchen schwarz ärgern könnten?
S: Ja. Würde ich auch😄
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N: Frage 10: Wie hat sich auf Grund dieser Aktion dein Blick auf Brötchen geändert?
S: Brötchen sind finanziell wertvoller als angenommen.
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N: Ich bedanke mich für dieses #Twinterview, das es gleich auf Nordhessische.de zum Nachlesen gibt. Darf ich dein Foto zur Bebilderung nutzen?
S: Ja 😅
Update
Mit Stand 3.11.2017 gibt es die Brötchen 2.0. Es handelt sich dabei offenbar um Requisiten vom Bericht für das ARD-Magazin Brisant.