Nordhessische … Dokfest-Lounge Freitag

Dokfest-Lounge Freitag

Abstract

Als anderweitig Werktätiger begann das Dokfest für den Autor erst am Freitag und dann auch noch ungewohnt nicht mit einem Film, sondern mit der Dokfest Lounge. Die Festivalparty fand dieses Jahr nicht wie in den Vorjahren im Hauptbahnhof statt, sondern in der Weinkirche. Dieser Veranstaltungsort ist personell eng mit dem daneben liegendem Musikclub ARM verbunden – mit allen Vor- und Nachteilen.

„Vorurteil“ vom letzten Jahr

Wie bereits zuvor angekündigt, konnte Nordhessische.de nur einen kleinen Teil des Dokfest-Programms wahrnehmen. Auf Grund der guten Erfahrung aus dem Vorjahr – die samstägliche Lounge bezauberte mit einer audio-visuellen Dubstep-Nacht in der Caricatura – stand auch dieses Jahr wieder die Lounge auf dem Programm.

Mauer Start ins Dokfest-Wochenende

Dokfest-Lounge und ARM-Türsteher

Der Veranstaltungsort Weinkirche wird nicht nur von der gleichen Person wie das ARM betrieben, es wird auch der gleiche Sicherheitsdienst eingesetzt. Deren Türpolitik beim ARM ist in aufmerksamen Augen zweifelhaft, aber das ARM ist nur ein Musikclub, wie jeder andere auch, mit ähnlichen Wichtigtuern am Eingang wie anderswo auch.

Das Dokfest ist allerdings keine allwochenendliche Partyreihe, sondern ein Filmfestival mit internationalem Publikum. Da könnte man von den Türstehern eigentlich schon ein gewisses Verständnis und Respekt den Festivalgästen gegenüber erwarten, die ihren interessanten, vielleicht auch anstrengenden Tag in der Bar oder beim Tanzen ausklingen lassen möchten. Und da sollte es auch kein Problem sein, dass reihenweise Dokfest-Taschen mitgetragen werden. Die „Gefahr vor einer Flasche Wasser“ wirkt da reichlich konstruiert, zumal der reguläre Eintritt 8 € beträgt.

Bezeichnender Weise mussten erst mutmaßlich Dokfest-Verantwortliche in genau diesem Sinne auf die Türsteher einzuwirken (anfangs vergeblich) und es wurde vor der Tür gemunkelt, dass die Türpolitik „die Stimmung dämpfe“.

Musik: Geschmackssache

Zu Beginn der Veranstaltung spielte in der Kleinen Weinkirche ein DJ sehr chillige Musik, so dass mehr die Visuals im Vordergrund standen. Zu späterer Stunde war die stylische Bar gut besucht, allerdings mit Erdnussschalen übersäht. Die Musik im Keller bezeichnete sich selbst als Mischung aus Funk und Disco, war allerdings Geschmackssache und es wollte nicht so wirklich Stimmung aufkommen.

Fazit

  • Hoffen auf das als sehr elektronisch angekündigte Programm in der Samstag Nacht.
  • Und nächstes Jahr bitte wieder an einem vernünftigen Ort!