Abstract

Zeitgleich mit der Kasseler Freyheit an diesem Sonntag fanden in der Friedrich-Ebert-Straße Straßenbauarbeiten statt, weshalb die Bahnen der Linien 4, 7 und 8 umgeleitet und zum Teil durch Busse ersetzt worden sind. Das führte jede halbe Stunde am Königsplatz zu einer noch größeren „Fahrzeugwand“ und dürfte neuen Aufwind für das Bürgerbegehren contra Tram bedeuten.

Treffpunkt Königsplatz

Laut offizieller Verkehrsmeldung der KVG wurden während der Sperrung der Friedrich-Ebert-Straße die Bahnen der Linien 4, 7 und 8 über die Wilhelmshöher Allee umgeleitet. Damit waren zu den Abfahrtsminuten :00 und :30 in der Innenstadt drei Linien unterwegs (1, 4 und 7) sowie zu den Minuten :15 und :45 zwei Linien (3 und 8). Gerade letzterer Fall führte zu besagter „Fahrzeugwand“ am Königsplatz – und das während des erhöhten Fußgängeraufkommens während der Kasseler Freyheit: Zu den Minuten :15 und :45 treffen sich am Königsplatz regulär die Bahnen der Linien 3, 5 (wendet am Königsplatz), 8 sowie RT3/4. In Richtung Westen kam dann heute noch der Ersatzbus der Linie 8 dazu, was insgesamt fünf Fahrzeuge in diese Richtung ergibt.

Man hätte sparen können

Vom Fahrzeugumlauf her hätte die KVG allerdings ein bis zwei Bahnen einsparen können, indem die Linie 5 mit der 8 verknüpft worden wäre. Damit hätte es am Königsplatz weniger „Stau“ gegeben und weniger Diskussionen über die Tram in der Königsstraße.