Von Robert Bienert am 2010-11-18
So, alle Rezensionen geschrieben, alles erlebte gebloggt, die Kinokarten auf dem Schreibtisch sortiert, noch einmal das 27. Dokfest gedanklich Revue passieren gelassen: Nichts zum Beschweren, Kassel hat sich wenig provinziell gegeben, viele schöne Filme gesehen. Dafür gibt es allerdings einige Wünsche für nächstes Jahr.
Von Robert Bienert am 2010-11-17
Ziemlich hochgejubelt und schließlich mit dem „Goldenen Herkules“ prämiert wurde Olaf Saumers „No-Budget-Produktion“ (Kosten 40.000 Euro) »Suicide Club«. Im Mittelpunkt des Schauspiels stehen fünf Kasseler, die beschließen gemeinsam von einem Hochhausdach in den Tod zu springen. Durch etliche Umstände kommt alles anders als gedacht und am Ende des Films leben alle fünf. Robert Bienert hat den Film gesehen.
Von Robert Bienert am 2010-11-15
Kassel (rb) – Am gestrigen Sonntag ging das 27. Kasseler Dokumentarfilm- und Videofests zu Ende. Neben einer Bilanz der „Dokfest“ genannten Veranstaltung gab es acht nominierte Kurzfilme zu sehen, bevor dann die Preisverleihung stattfand. Prämiert wurden Kara Blake (The Delian Mode), Lukas Thiele und Tilman Hatje (Weltmaschine), Viera Cákanyová (Alda) sowie Olaf Saumer (Suicide Club).
Von Robert Bienert am 2010-11-15
Das Dokfest-Filmprogramm am Freitag stand teilweise unter dem Motto „Technik“: In Jens Schanzes Dokumentarfilm »Plug&Pray« wird sehr schön der Unterschied zwischen Realität und Vision in Bezug auf künstliche Intelligenz und menschenähnliche Roboter beleuchtet – inklusive der Diskussion über die Verantwortung des Technikers. Im Spätprogramm porträtierte Alexander Biedermann Dokumentation »Hacker« ebensolche Menschen aus der Frühzeit des Chaos Computer Clubs sowie von heute. Eine Rezension von Robert Bienert.
Von Robert Bienert am 2010-11-15
Am Dokfest-Samstag fand mittags der schöne Kurzfilmblock »Das Leben ist anderswo« statt. In einem weiteren Block am Vorabend wurden Werke zum Mit- und Gegeneinander von analog und digital gezeigt. Nordhessische.de-Autor hat beide Blöcke gesehen, „verdaut“ und mitdiskutiert.
Von Robert Bienert am 2010-11-14
Jetzt zum Wochenende zahlt es sich für Dokfest-Besucher aus, für sämtliche Filmvorführungen Karten vorzubestellen. Selbst scheinbar sehr spezielle Themen (»Hacker«) schaffen es, neben Spielfilmen (»Suicide Club«) die Programmkinos zu füllen. In der Zeit zwischen Kartenabholung und Filmbeginn ist dabei die „Wall of Fame“ aufgetaucht.
Von Robert Bienert am 2010-11-12
Am Donnerstag wurde beim 27. Kasseler Dokumentarfilm- und Videofest der Film »Osadné« von Marko kop gezeigt. Die zwei wichtigsten Männer dieses Dorfs am östlichen Rand der EU sehen das langsame Aussterben ihrer 200-Menschen-Siedlung und beschließen, etwas dagegen zu tun: Osadné soll mit Hilfe von EU-Mitteln ein Touristenmagnet werden. Eine mit Nordhessen vergleichende Rezension von Robert Bienert.
Von Robert Bienert am 2010-11-12
Auf dem heutigen (gestrigen) Programm standen der Dokumentarfilm »Osadné« sowie die Kurzfilmreihe »Lichtspiele«. Ersterer ist am Vorabend im Filmladen gezeigt worden, dem meiner Meinung nach gemütlicheren Kino. Nach Mitternacht wurde dann noch im Bali, dem großstädtischen Kino (siehe Foto), das Spätprogramm für die Cineasten geboten.
Von Robert Bienert am 2010-11-12
Kurz nach Mitternacht wurde am schon frühen Freitag Morgen das Kurzfilmprogramm »Lichtspiele« gezeigt. In sechs Teilen setzen sich Filmemacher mit dem Film und dem Kino auseinander – deshalb wurde diese Vorführung auch als „Programm für die Cineasten“ anmoderiert. Und trotz später Stunde kamen knapp 25 Zuschauer, darunter Nordhessische.de-Autor Robert Bienert, um „Filmschnipsel“ (»Seer's Catalogue«, »Strips« und »Great Man and Cinema«), großes Kino (»Glebs Film«) oder einen pseudowissenschaftlichen Pseudodokumentarfilm (»Capucine«) zu sehen.
Von Robert Bienert am 2010-11-11
Im Rahmen des 27. Kasseler Dokumentarfilm- und Videofest wurde am Mittwoch Abend im Gloria-Kino Jacqueline Zünds Film »Goodnight Nobody« gezeigt. Vier schlaflose Personen von vier verschiedenen Kontinenten und ihre Wege durch die Nacht werden darin porträtiert. Eine ausgeschlafene Film-Rezension von Robert Bienert.
Von Robert Bienert am 2010-11-11
Heute Abend habe ich als ersten Film in meinem Programm für das diesjährige Dokfest Jacqueline Zünds Werk »Goodnight Nobody« gesehen. Wie die Uhrzeit beweist (gleich 2 Uhr) habe ich vermutlich die Aussage des Films über die vier Schlaflosen verstanden. Der Film hingegen wurde im „gemütlichsten Kino des »Cineastischen Dreiecks«“ gezeigt.
Von Robert Bienert am 2010-11-10
Auf die Idee eines Blogs über das Dokfest bin ich vorhin beim Abholen meiner Karte für das Festival gekommen. Neben den Filmen, die selbstverständlich im Mittelpunkt der Veranstaltung stehen, gibt es ja doch immer auch spannende Geschichten daneben. Wie z.B. die Geschichte über eine regionale Online-Zeitung, die „berühmt“ wird.