Von Robert Bienert am 2011-12-18 in Politik & Wirtschaft
Kassel (rb) – Die Juso-Hochschulgruppe an der Universität Kassel fordert in einer Petition die Sperrung der Moritzstraße für den Durchgangsverkehr. Aktuell behinderten die Autos den Baustellenverkehr für das neue Hörsaalzentrum der Uni und somit dessen Fertigstellung. Nach der Campus-Erweiterung teilt der viel befahrene „Schleichweg“ um die Kreuzung am Holländischen Platz den Uni-Standort.
Von Robert Bienert am 2011-12-18 in Politik & Wirtschaft
Im Glauben an die „Effizienz der Märkte“ lassen sich bestimmte Lebensrisiken oder -situationen wie Berufsunfähigkeit, Rente oder Zahnersatz nur noch zum Teil oder gar nicht mehr mit öffentlichen/staatlichen Versicherungen absichern. Eigeninitiative ist angesagt, d.h. ein weiterer Teil vom Netto muss für eigentliche Brutto-Leistungen herangezogen werden. Vom Wesen her sind diese privaten Zusatzversicherungen allerdings ineffizient und fördern eine Umverteilung von der Gesellschaft zu Besserverdienenden. Von Robert Bienert
Von Robert Bienert am 2011-11-15 in Film und Kino
Am Sonntag Abend ging das 28. Kasseler Dokumentarfilm- und Videofest (Dokfest) zu Ende. Nordhessische.de hat wie bereits 2010 die Filme mit Rezensionen gewürdigt und über die Geschichten daneben gebloggt. Nach einer filmreichen und schlaflosen Woche zieht Kinodauergast Robert Bienert ein Fazit aus seiner Sicht.
Von Robert Bienert am 2011-11-14 in Film und Kino
Das Programm im Bali am Samstag Abend klang viel versprechend – «Der Film liegt auf der Straße» und «Die Welt des Nichtfassbaren» – allerdings wurde der Filmlaie mit einigen Kurzfilmen konfrontiert, die wohl eher auf einer Filmtheoretischen Straße liegen und daher für ihn nicht fassbar waren. Doch glücklicherweise wurde der Zuschauer jeweils mit dem letzten Film für sein Ausharren im Kinosessel belohnt. Daneben hat der im Kino ausharrende Robert Bienert noch ein Beispiel für eine zweite Sicht (siehe Freitagsprogramm) gefunden.
Von Robert Bienert am 2011-11-13 in Film und Kino
Am Dokfest-Freitag gab es viel Herzblut auf und vor der Leinwand des großen Bali zu sehen. Neben dem gleichnamigen Screening tauchte dieses Motiv auch in den Filmvorführungen «Auf den zweiten Blick» und dem cineastischen Spätprogramm «Nachtsicht» auf. Robert Bienert hat die Filme dieser Screenings aus Sicht des leidenschaftlichen Filmfreundes gesehen und genossen.
Von Robert Bienert am 2011-11-12 in Film und Kino
Mit dieser Frage lässt sich der zweite Dokfest-Tag gut beschreiben und zusammenfassen. Die Session «Home of the Free» widmete sich der US-amerikanischen und kanadischen Geschichte im Umgang mit den Ureinwohnern und afrikanischen Sklaven im Kontrast zum „Home of the Free“. Das Kurzfilmprogramm «Stadtplan: Trümmer der Zukunft» brachte dem Zuschauer die Bedeutung von Stadtplanung und -entwicklung näher. Abgeschlossen wurde der Abend mit einer teilweisen Reise ins Bewusstsein mit der Dokumentation «The Substance – Albert Hofmann's LSD». Robert Bienert hat alle drei Blöcke erlebt.
Von Robert Bienert am 2011-11-12 in Film und Kino
An Vollmond heulen nicht nur die Wölfe, sondern anscheinend auch die Kasseler Jugend. In nur knapp zwanzig Minuten bis zum Kino der Wahl einmal durch die Gosse der Straße gewatet. Aber dafür gab es ein schönes Nachtprogramm zum Entspannen von Auge und Geist des Cineasten.
Von Robert Bienert am 2011-11-11 in Film und Kino
Das 28. Dokfest zeigt sich internationaler als die Jahre zuvor: Da viele der internationalen Filmemacher bei den Diskussionen anwesend sind, werden diese häufig auf Englisch geführt, Englisch ist auch die Lingua Franca der Untertitel etlicher Filme. Ein typisches Wort aus dieser Sprache wird der Cineast spätestens nach dem Dokfest beherrschen: Totally Crowded. Ganz uninternational wird hingegen der „Goldene Herkules“ verliehen, und ich bin mir sicher den Gewinner schon zu kennen.
Von Robert Bienert am 2011-11-10 in Film und Kino
Das 28. dokfest begann im Filmladen mit einem „Männertag“: Konrad Mühe stellt «Fragen an meinen Vater» und Susanne Binninger konnte eine «Reine Männersache» dokumentatorisch begleiten. Anschließend wurden im Gloria von Götz Penner «Schlaue Bauern» gezeigt – ausnahmslos Männer. Robert Bienert (männliches Redaktionsmitglied) hat alle drei Filme gesehen.
Von Robert Bienert am 2011-11-10 in Film und Kino
Der erste Dokfest-Tag gestaltete sich für mich neblig bei 4 °C Außen- bzw. Abendtemperatur. Vielleicht war das Grund, wieso bereits mittags einige Abendvorstellungen restlos ausverkauft oder zumindest äußerst gut gefüllt waren. Es lohnt sich, stets einen „Plan B“ im Katalog zu haben – nur kann sich dieser Plan durchaus auch als „anstrengend“ gestalten.
Von Robert Bienert am 2011-11-09 in Film und Kino
Kassel (rb) – Am gestrigen Dienstag wurde das 28. Kasseler Dokumentarfilm- und Videofest, kurz „dokfest“, mit der Premiere von Klaus Sterns «Versicherungsvertreter – Die erstaunliche Karriere des Mehmet Göker» eröffnet. Das reguläre Dokumentar-, Kurz-, Spiel- und Videofilmprogramm begann heute und dauert bis Sonntag an. Nordhessische.de wird wie bereits 2010 vom Festival berichten und bloggen sowie ausgewählte Filme besprechen.
Von Robert Bienert am 2011-10-02 in Politik & Wirtschaft
Fühlt sich der gemeine politische Mensch auf den Fuß getreten, beginnt der Diskurs. Manche Zeitgenossen legen dabei eine wahnwitzige Wortwahl an den Tag und disqualifizieren sich durch sinnentleertes Pöbeln. Im Wortgefecht um Meinungs- und Deutungshoheit steht das Durchsetzen der eigenen Sicht über andere, die vermeintlich „von der Linie abweichen“. Ein Kommentar von Robert Bienert zu manch „linker“ Lesermeinung auf Nordhessische.de, „liberalen“ Blogs und dreckigen Unterführungen.
Von Robert Bienert am 2011-09-03 in Politik & Wirtschaft
Ab dem 22. Oktober soll Vellmar Teil des Kasseler Straßenbahnnetzes sein. Vor wenigen Tagen hat die Kasseler Verkehrsgesellschaft (KVG) Informationen zu den neuen, dann gültigen Fahrplänen veröffentlicht und damit ihr reichhaltiges Angebot an die Ahne-Stadt veröffentlicht. Gleichzeitig lässt sich die größere Stadt Baunatal die Butter vom ÖPNV-Brot nehmen, findet Kommentator Robert Bienert.
Von Robert Bienert am 2011-04-09 in Politik & Wirtschaft
Kassel (rb) – Nordhessische.de mit einem neuem Leser- und vor allem Stammtisch-Diskutanten-Service: Abgeleitet vom heiteren Gesellschaftsspielklassiker für Meetings und Seminare „Bullshit Bingo“ präsentieren wir ihnen heute das „Stammtisch-Bingo“ zum Herunterladen, Ausdrucken und Mitspielen. Auch zur Teilnahme an Diskussionen in Internetforen oder Leserkommentaren geeignet.
Von Robert Bienert am 2011-03-12 in Kultur & Szene
Kassel (rb) – Viele Diskotheken und Clubs ködern Frauen mit freiem Eintritt oder Freigetränken. Doch welche Intention steckt dahinter: Die Etablierung weiblicher Stammgäste, das Locken männlicher Gäste mit angeheiterten Frauen? Oder gibt es ganz andere Gründe für diese Rabatte? Nordhessische.de hat Kasseler Diskotheken befragt – und nur eine antwortete.
Von Robert Bienert am 2011-02-09 in Politik & Wirtschaft
Kassel (rd) – Nachdem wenige Tage zuvor bereits ein Artikel in der „Hessisch-Niedersächsischen Allgemeinen“ auf die Studiensituation an der Kunsthochschule Kassel (khs) hinwies, fand am 3. Februar eine Demonstration von etwa 100 Kunststudierenden statt. Ziel war das Gebäude der Universitätsverwaltung, die als übergeordnete Aufsicht die Wiederbesetzung von Professuren verhindert hat. Grund dafür seien formal nicht korrekte Berufungsverfahren.
Von Robert Bienert am 2011-01-30 in Politik & Wirtschaft
„Kassels Unabhängige Studierende“ (KUS) haben zwar mit massivem Aufwand die meisten Sitze als Einzelfraktion geholt, werden aber an der Universität Kassel nicht so gestalten können, wie sie vielleicht möchten. Vielmehr deutet sich eine Fortführung der bisherigen AStA-Koalition mit Unterstützung der anderen Listen an. Stabilisiert hat sich auch die Wahlbeteiligung. Eine Analyse von Robert Bienert.
Von Robert Bienert am 2011-01-29 in Politik & Wirtschaft
Kassel (rb) – Die studentischen Hochschulwahlen an der Universität Kassel endeten mit einer kleinen Überraschung. Dass die neue Liste „Kassels Unabhängige Studierende“ (KUS) aus dem Stand heraus ins Studierendenparlament einziehen könnte, war kein Geheimnis, dass sie allerdings mit 31,6 Prozent 8 Sitzen holte, allerdings schon. Die Wahlbeteiligung lag mit 26,1 Prozent erneut etwas niedriger als im Vorjahr, auch wenn fast 300 Studierende mehr ihre Stimme abgaben.
Von Robert Bienert am 2011-01-06 in Verbraucher
Aktuell Dioxin-belastete Eier, verfüttertes Tiermehl, BSE … Lebensmittelskandale lassen sich auf die Gewinnoptimierung der Hersteller und die Preisbildung auf den Märkten zurückführen. Hintergründe und eine volkswirtschaftliche Erklärung, warum Lebensmittelskandale in unserer Marktwirtschaft inhärent sind, erläutert Kommentator Robert Bienert. Das Fazit: Zur Vermeidung von „Pfusch“ sind umfassende Qualitätskontrollen nötig, sonst wird es immer wieder verseuchte Lebensmittel geben.