Mit großer medialer Aufmerksamkeit startete vor eineinhalb Jahren die Diskussion über die Tram in der Kasseler Königsstraße. Ziel eines seiner Zeit gestarteten Bürgerbegehrens ist die komplette Sperrung der Fußgängerzone für den Schienenverkehr. Während das Bürgerbegehren kein großes Thema mehr ist, dokumentiert Nordhessische.de Großstädte, in denen sich Tram und Fußgänger den Verkehrsraum teilen – ohne Probleme.
Wie gut es funktioniert, wenn die Bahnen um statt durch die Innenstadt fahren, konnte man vorhin Am Stern sehen: Die Haltestelleninsel in Fahrtrichtung Altmarkt war überfüllt mit Fahrgästen, kaum Durchkommen, ein großes Gedränge. Geht es nach den Freien Wählern Kassel und dem von ihnen unterstützten Bürgerbegehren, soll dieser Zustand alltäglich werden.
Zeitgleich mit der Kasseler Freyheit an diesem Sonntag fanden in der Friedrich-Ebert-Straße Straßenbauarbeiten statt, weshalb die Bahnen der Linien 4, 7 und 8 umgeleitet und zum Teil durch Busse ersetzt worden sind. Das führte jede halbe Stunde am Königsplatz zu einer noch größeren „Fahrzeugwand“ und dürfte neuen Aufwind für das Bürgerbegehren contra Tram bedeuten.
Nach zwei neuen Artikeln in dieser Rubrik existieren nun auch endlich hübsche Header-Grafiken. Diese werden im Folgenden kurz vorgestellt (fotolastiger Artikel).
Wieder einmal diskutiert Kassel über die Straßenbahn in der Königsstraße. In der werktäglichen „Kernzeit“ zwischen 7 und 18 Uhr fahren 56 Bahnen pro Stunde. Dazwischen bleibt viel Platz für Passanten und Flaneure, wie dieses Foto zeigt.
Wieder einmal diskutiert Kassel über die Straßenbahn in der Königsstraße. Im Laufe der Jahre hat sich an den Argumenten der Tramgegner nicht viel geändert: Die Tram „störe“ einfach, die Königsstraße ist eine Fußgängerzone, man könne nicht „ungestört flanieren“, die Sicherheit der Passanten sei beeinträchtigt. Dieser Artikel setzt sich mit den genannten Argumenten auseinander und liefert Gründe für die Beibehaltung des Straßenbahnverkehrs in der Königsstraße.
Kassel (pm/rb) – Ganz Deutschland ist im Fußballfieber, der Straßenfeger am Sonntag lautet Deutschland gegen England live ab 16 Uhr. Wer zu dieser Zeit leider nicht vor dem Fernseher oder einer Großbildleinwand stehen kann, sollte eine Straßenbahnhaltestelle aufsuchen: Die KVG informiert auf ihren elektronischen Anzeigern aktuell über Fußball-WM-Ergebnisse.
Kassel (rb) – In einer „großen Kasseler Straßenbahn“ der KVG (Kasseler Verkehrsgesellschaft) wurde heute ein interessanter Aufkleber ausgemacht: Über dem Logo des Verkehrsunternehmens heißt es, dass bestimmte Lebensmittel „aus Rücksicht“ tabu sein. Hintergrund und Urheber des Aufklebers sind bislang unbekannt, die KVG erklärte gegenüber Nordhessische.de, nichts damit zu tun und mittlerweile alle Aufkleber entfernt zu haben.
Warum man Bahn fährt? Sönke Wortmann sagte einmal in einem Werbespot der Deutschen Bahn: „Weil dort die besten Filme laufen.“ Und auch in der »Großen Kasseler Straßenbahn« kann man „die besten Filme“ beobachten: Heute (zum Auftakt): Perspektiven für Schwarzfahrer.