Impfungen rückgängig machen?
Der Spam-Ordner im elektronischen Posteingang kann immer wieder erheiternd sein. Heute bietet jemand ein Gegenmittel zur Covid-19-Impfung an, dass angeblich die Impfung wieder rückgängig machen könne.
Der Spam-Ordner im elektronischen Posteingang kann immer wieder erheiternd sein. Heute bietet jemand ein Gegenmittel zur Covid-19-Impfung an, dass angeblich die Impfung wieder rückgängig machen könne.
Eine nachdenkliche und bedenkliche Betrachtung der Begleiterscheinungen eines Shitstorms: Wie Menschen, die das Attribut „links“ für sich vereinnahmen, jegliche Contenance verlieren, inhaltlich eher Papier statt (dünner) Bretter bohren und damit die Linke diskreditieren sowie Medien, die jegliche journalistische Distanz und Recherche vermissen lassen und sich somit mit einer Sache gemein machen. Dieser Text ist lang und nicht vollständig, aber ausreichend um zu verstehen, was sich im Zuge der Diskussion um #DonAlphonso offenbart.
Eine kleine Blogschau mit Hinweisen auf interessante Artikel und Kommentare dazu.
Ein des öfteren gelesener Satz auf Social-Media-Plattformen lautet: Social Media ist kaputt!
Viele Autoren fügen gedanklich oder tatsächlich noch ein mittlerweile
ein, entsprechend ihrer Wahrnehmung. Die These dieses Artikels ist hingegen, dass diese Autoren „Kaputtes“ nur stärker wahrnehmen, gerade wegen Social Media: Faves und Likes generieren Follower, die ungefragt interagieren.
Eine kleine Blogschau mit Hinweisen auf interessante Artikel und Kommentare dazu.
Seit längerer Zeit schon wird der Twitter-Account @Nordhessische vom Berliner SPD-Politiker Christopher Lauer blockiert. Am Wochenende kam kurzzeitig auch der Thüringer Ministerpräsident Bodo Ramelow (Die.Linke) dazu. Nordhessische hat darauf hin in beiden Fällen nach den Gründen gefragt.
Zum Mitschreiben: Jedes Terroropfer ist eines zu viel. Und missverständliche Tweets sind kein Grund die Meinungsfreiheit zu missbrauchen.
Da kauft sich jemand eine umgebaute Theaterwaffe in einem nicht öffentlichen Teil des Internets und schon reden alle vom Darknet. Doch dabei weiß kaum einer, wovon er redet – und das klingt alles doch sehr nach einem Technikverständis á la The Matrix oder den gloriosen Webseiten der 1990er mit „Alien-Glow“ Buttons, überhaupt Buttons, animierten GIFs und blinkendem Text. Nordhessische.de hat sich in dieses so genannte „Darknet“ begeben um etwas Licht in die Sache zu bringen.
Durch ein Gespräch beim Mittagessen wurde der Autor dieser Zeilen auf den 32C3-Beitrag Wie man einen Blackout verursacht von Mathias Dalheimer hingewiesen. Somit macht die kurze Beschreibung dieses Vortrags den Anfang der Serie über den 32C3. Die gute Nachricht vorweg: Das europäische Stromverbundnetz ist zwar sehr komplex, aber es ist nicht so einfach möglich, mutwillig einen Blackout herbeizuführen. Trotzdem haben manchmal auf den ersten Blick einfache Dinge große Auswirkungen.
Ende 2015 fand der 32. Chaos Communication Congress (32C3) statt. Wie seit einigen Jahren üblich werden die Vorträge nicht nur live gestreamt, sondern sind nach dem Congress jeweils als Videomitschnitte beim Chaos Computer Club (CCC) erhältlich. Das bedeutet ein paar „schlaflose Nächte“ für die eigene Internetverbindung und anschließend einiges an Information und Unterhaltung.
Kurz vor Beginn der „Lesezeit“ zwischen Weihnachten und der zweiten Januarwoche hat die Initiative iRights.info ihren netzpolitischen Jahresrückblick veröffentlicht. Das Inhaltsverzeichnis verspricht eine spannende Lektüre, die online gelesen werden kann, aber auch als gedrucktes oder elektronisches Buch erhältlich ist.
Was sind Medien im Sinne einer Nachrichtenseite? Wie lässt sich dieses Thema bildlich darstellen? Die neue Kopfgrafik ist ein Versuch dafür.
Nachdem wir bereits vor drei Jahren gelernt haben, dass es jede Menge „DAUs“ beim „sozialen Netz“ Facebook gibt, treibt zum (vorgezogenen) Wochenende (Meldung von gestern) die Nachrichtenseite heise dies auf die Spitze.
Zum 25. Jahrestag der deutsch-deutschen Wiedervereinigung hat angeblich „Deutschlands größte Boulevard-Zeitung“ wieder eine Gratis-Ausgabe an sämtliche Haushalte verteilt. Diesmal sei diese Aktion erst recht kurzfristig bekannt geworden, so dass sich umgehend eine kreative Ablehnung in sozialen Netzen organisiert hat. So richtig wie dieses Kontra ist, setzt es doch an der falschen Stelle an, denn dem herausgebenden Axel-Springer-Verlag kann #BildindieTonne bzw. #Bildnotwelcome durchaus gleichgültig sein, da sie ihr Geld mit der Gratis-Bild bereits verdient haben.
Nach »Per Anhalter durch die Galaxis« ist „»42« die Antwort auf das Leben, das Universum und alles.“ Dem entsprechend „folgt“ Nordhessische.de auch dieser Antwort.
Berlin/Kassel (pm/rb) – Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) verklagt das „soziale Netzwerk“ Facebook vor dem Landgericht Berlin, wie der vzbv heute mitteilt. Hauptgrund zur Klage ist die Funktion „Freundefinder“, die nach Ansicht der Verbraucherschützer gegen Datenschutzbestimmungen verstößt. Während etliche Medien heute über den Fall berichten, scheint das eigene Engagement in diesem sozialen Netz nicht reflektiert zu werden.
WWW (rb) – Die „Whistleblower“-Seite Wikileaks bittet um Spenden und ist daher noch bis zum 18. Januar 2010 nicht erreichbar. Nach eigenen Angaben rechnet man mit einem finanziellen Bedarf von rund 600.000 US$, um die Seite mit hauptamtlicher Unterstützung weiter betreiben zu können. Angesichts der bislang dort veröffentlichten Dokumente könnte sich die Spendenaktion zu einem Lackmustest für den Qualitätsjournalismus, der stets den Preis guter Inhalte propagiert, entwickeln.
Seit Juni 2009 nutzen wir den Microblogging-Dienst Twitter, vor ein paar Tagen kam auch Identi.ca dazu. Während viele „alte Medien“ solche Dienste lediglich als weiteren Kanal zum Senden von Informationen verwenden, ist natürlich auch ein Empfangen und Kommunikation möglich. Die folgende Kolumne erläutert die Konzepte beider Dienste an Hand mehrerer Beispiele und zeigt, wie Microblogging im journalistischen Alltag verwendet werden kann.